Der Hotzenplotz ist los
Das Sommerfest der KiTa „Zum guten Hirten“ war unter dem Motto „Der Räuber Hotzenplotz“ ein großer Erfolg für groß und klein.
Vor einigen Wochen kam in der Kindertagesstätte „Zum guten Hirten“ in Birkenau ein Hilferuf an. Der Räuber Hotzenplotz hat seine sieben Messer verloren und benötigt die Hilfe der Kinder um sie wieder zu finden.
In den Morgenkreisen und auch Zuhause konnten die Kinder lesen, wie der Räuber Hotzenplotz seine sieben Messer verloren hatte.
Mit großer Begeisterung tauschten sich die Kinder über die Vorfälle aus. Es wurden Pläne geschmiedet und Plakate ausgehängt, wie man die Messer wiederfinden kann.
Alle Kinder wollten dem Räuber Hotzenplotz unbedingt helfen. So traf sich am Samstag den 24.09.2022 an der Grillhütte „Am Scheeresberg“ ein großer Suchtrupp. Im Rahmen des Sommerfestes der KiTa konnten die Kinder verschiedene Stationen mit ihren Familien durchlaufen. Bei Großmutter, Wachtmeister Dimpfelmoser, den Feen Amaryllis, Petrosilius Zwackelmann und Kasperl und Seppl, des Buches „Der Räuber Hotzenplotz“, gab es viel zu tun. Dort konnte man auch die verlorenen Messer finden. Dem Räuber Hotzenplotz wurden so die Messer wieder zurückgebracht. Da dieser ein guter Bürger werden möchte, gab er die Messer bei Wachtmeister Dimpfelmoser ab und spendierte allen Kindern eine Räuberbratwurst.
Am Ende waren sich alle einig, dass dieses gelungene Fest unbedingt wiederholt werden muss.
Sommerfest Kita
Die Kita „zum guten Hirten“ Birkenau feiert Sommerfest
Am 29.6.2019 lud die ev. Kita ihre Familien bei hochsommerlichen Temperaturen zum Sommerfest auf den Vfl- Fußballplatz in Birkenau ein.
Das Fest wurde mit einem kleinen Empfang eröffnet, die Kinder begrüßten ihre Familien mit einem Lied und die Kinder der Nestgruppe sangen ihr Lieblingslied „Oh Jonny“.
Ein Rasensprenger und viel Wasser sorgten für Abkühlung und die Kinder konnten sich erfrischen.
Es wurde auch ein Fußballturnier durchgeführt, Eltern gegen Kinder, am Ende gab es nur Gewinner und für alle Kinder eine Goldmedaille.
In der Halbzeitpause wurden 2 Tänze vorgeführt, die die älteren Kinder größtenteils alleine einstudiert hatten.
Ein besonderes Highlight für die Kinder war die Hüpfburg, die von der Firma Hankook zu Verfügung gestellt wurde, hierfür vielen Dank.
Es wurde gegrillt und es gab ein leckeres Buffet, daß die Eltern spendeten und den Nachmittag kulinarisch bereicherte.
Die Kita möchte sich bei allen Familien für das gelungene Fest bedanken, besonders bei dem Fußballverein Vfl Birkenau der auch in diesem Jahr wieder seine Sportanlage der Kita zu Verfügung stellte.
Müllsammeln wird zum viralen Trend – Kinder sorgen für saubere Umwelt
Ev. Kindertagesstätte „Zum guten Hirten“ Birkenau
Nach der «Ice Bucket Challenge» kommt jetzt die «Trash Challenge»: Seit Wochen haben Tausende an öffentlichen Plätzen Müll eingesammelt und Bilder ihrer Aufräumaktion ins Internet gestellt.
Tue Gutes und rede darüber. Diese Redensart nehmen sich zurzeit so viele Social-Media-Nutzer zu Herzen, dass ein neuer viraler Trend entstanden ist: die «Trash Challenge». Alles, was es dazu braucht, sind ein vermüllter Ort und ein paar Abfallsäcke. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sammeln den Müll ein und posten Vorher-Nachher-Bilder unter #Trashtag.
Auf Instagram finden sich bereits mehr als 29 000 Posts zur «Trash Challenge». Laut den Beiträgen wurden so unter anderem schon Strassen und Strände in Nepal, Mexiko, Nigeria und den USA von Abfall befreit.
Ausgelöst wurde der Trend laut einem Bericht der CNN am Wochenende durch einen Post auf dem Webportal Reddit, in dem dazu aufgefordert wird, die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Die Idee und der zugehörige Hashtag sind jedoch schon viel älter: Bereits im Oktober 2015 lancierte der Outdoor-Ausrüstungs-Hersteller UCO #Trashtag, wie das Outdoor-Magazin «Snews» damals berichtet hat.
Das Ziel der Kampagne sei gewesen, dass innerhalb eines Jahres 10 000 Abfallstücke in der Wildnis aufgelesen würden.
Nachdem die lila Gruppe am letzten Elternabend Ideen und Anregungen der Eltern und Kinder gesammelt haben, gab es unter anderem den Vorschlag der „Trash-Challenge“. Die Einrichtung hat bereits mehrmals an der Aktion „Sauberhaftes Hessen“ teilgenommen, bei der es auch darum geht, das Thema Müll(-trennung) und Umweltverschmutzung den Kindern näher zu bringen. Der Wunsch der Kinder war es nun aber, unabhängig von diesem Projekttag, ihrem Umfeld etwas Gutes zu tun und sich auf die Reise zu begeben und Birkenau ein Stück sauberer zu machen. Dies geschah diese Woche im Rahmen der „Outdoor-Wochen“ in unserer Einrichtung
Die Kinder haben überlegt, welche öffentlichen Plätze es gibt. Ausgestattet mit Mülltüten, Handschuhen und Greifzangen ging es dann los. Dokumentiert wurde es wie bei der „Trash-Challenge“ üblich, mit Vorher-Nachher Fotos. Die Einrichtung stellt diese zwar nicht in Foren der sozialen Medien, präsentiert die Ergebnisse aber stolz an den Infotafeln der Einrichtung.
In Vorbereitung für die Aktion, wurde im Morgenkreis das Thema Umwelt und deren Verschmutzung durch achtlos weggeworfener Müll besprochen. Dabei wurden die Kinder aufmerksam, dass nicht nur auf öffentlichen Plätzen, sondern auch in der Einrichtung gerne Mal Müll im Garten oder auf dem Parkplatz herumliegt. Zudem soll in einer Kinderkonferenz mit allen Kindern der Einrichtung darüber gesprochen werden, dass jeder darauf achten soll, seine Abfälle ordentlich in die Mülleimer zu entsorgen und warum es wichtig ist, uns um unser unmittelbares Umfeld zu kümmern.
Vielleicht gibt die Idee und das Engagement der Kinder auch anderen Anregung etwas aufmerksamer durch den Alltag zu gehen und achtsamer mit der adäquaten Entsorgung des eigenen Mülls umzugehen.
Vorschulkinder besuchen das Museum in Weinheim
In den letzten Wochen haben wir sehr viel über Museen erfahren. Jeder von uns hat sich sogar ein eigenes Museum gebaut.
Jetzt wollen wir ein echtes Museum besuchen. Mit dem Zug haben wir uns auf den Weg ins Museum nach Weinheim gemacht. Dort haben wir den Mattias getroffen, der uns das Museum gezeigt hat.Er hat uns in einen Raum geführt, indem ein riesen großer Mammutschädel war. Wir haben auch ein Schulterblatt von einem Mammut anfassen dürfen und Mammuthaar haben wir gesehen.
Viele Dinge aus der Steinzeit waren dort gewesen. Ein Gebiss von einem Steinzeitmenschen, ein Faustkeil, das ist ein Werkzeug das die Menschen früher benutzt haben und Rentierfell durften wir anfassen und sogar mit in den Kindergarten nehmen. Als wir uns alles angeschaut haben sind wir ganz viele Treppen nach oben gegangen, dort mussten wir eine Tür mit einem ganz alten Schlüssel aufschließen. Dort durften wir gemeinsam mit Mattias Glücksbringer herstellen.
Dazu haben wir alle ein Stück Speckstein bekommen das wir mit Werkzeug schleifen und feilen durften. Manche von uns haben auch ein Muster hineingeritzt. Nachdem wir ihn mit Öl eingerieben haben und er getrocknet war konnten wir ihn auf eine Lederschnur auffädeln. Mit bunten Perlen und Rentierknochen durften wir unsere Kette noch verzieren.
Als wir alle fertig waren durften wir in den Nebenraum gehen und uns die Tiere z.B die Raubkatze, den Uhu und das zweiköpfige Kälbchen dort anschauen.
In einem echten Museum zu sein war sehr spannend und aufregend für uns, weil wir solche Dinge noch nie gesehen haben. Wir würden gerne nochmal in ein Museum gehen.
Die Vorschulkinder
Luis, Sophie, Neo, Lenny, Emilia, Mia, Lotta, Janina, Reyan, Maya, Julia
Kindergartengruppe der ev KiTa „Zum guten Hirten“ macht Ausflug mit dem Zug
Am vergangenen Dienstag hat die lila Gruppe der ev. Kita „Zum guten Hirten“ einen Ausflug in die Steinbachwiesen gemacht. Im Vorfeld haben die Erzieherinnen Alina Schütz und Miriam Hoffmann mit den Kindern geplant und sich auf das bevorstehende Abenteuer vorbereitet. Zuerst ist die Reisegruppe mit dem Zug nach Fürth gefahren. Das war für viele Kinder schon sehr aufregend, da dies ihre erste Zugfahrt war. Nach einem kräftigenden Frühstück in der Bahn nahmen Frau Hoffmann und Helga Gölz zusammen mit den Kindern den anstrengenden Weg zum Spielplatz auf sich. Conny Tübing, eine Mutter erklärte sich bereit, die Gruppe zu begleiten und die Fachkräfte zu unterstützen. Endlich angekommen ließen die Kinder alles stehen und liegen und probierten alle Geräte auf dem Gelände aus. Damit die Kinder auch noch den Rückweg schaffen, hatte der Vater Christian Rudolph angeboten, für die Abenteurer zu grillen. Gesättigt und gestärkt ging es mit neuer Energie wieder zurück Richtung KiTa. Leider kam es bei der Bahn zu einem Zwischenfall, sodass die Bahn erst mit Verspätung fahren konnte. Dies beschäftigte die Kinder noch auf der gesamten Rückfahrt und es wurde diskutiert, was denn passiert sein könnte. Zurück in Birkenau wurden die müden Kinder und Erzieher wieder empfangen, denn es gab viel zu berichten. Immer wieder konnte man hören „Mir hat am besten der Spielplatz gefallen“, oder „Wir sind ganz lange mit dem Zug gefahren“. Der Ausflug sollte also noch lange in Erinnerung bleiben.
Der „Gute Hirte“ auf den Spuren der Dinosaurier
Am 29.06.2018 machten sich acht junge Entdecker mit ihren zwei Erzieherinnen auf den Weg in das Abenteuer. Früh morgens ging unsere Reise los zum Bahnhof in Birkenau. Unser Ziel war das Senckenberg Naturmuseum in Frankfurt. Die lange Zugfahrt war sehr spannend, doch der Weg durch die Frankfurter Stadt mit den riesigen Hochhäusern war wohl genauso aufregend. Vor dem Museum angekommen, begrüßte uns die Statue eines Tyrannosaurus Rex. Im Museum erwartete uns eine 60-minütige Führung, welche sehr spannend war. Wir bekamen einen großen Eindruck in die Welt der Wale, der großen Würgeschlangen Anakonda und natürlich der Dinosaurier, wobei dies für unsere acht Entdecker das Highlight war. Unser Tourguide erzähle uns alles über den Stegosaurier, dem Tyrannosaurus Rex, dem Flugsaurier Pteranodon, über Fossilien und über die Meeressaurier. Nach diesem spannenden Abenteuer haben wir uns erstmal im Bistro des Museums gestärkt. Danach ging es wieder zurück zum Bahnhof in Frankfurt. Die acht jungen Entdecker sind nun zu acht jungen Dinoexperten geworden. Müde, aber glücklich brachte uns der Zug zurück nach Birkenau. Diesen spannenden und ereignisreichen Tag werden wir immer in Erinnerung behalten.
Die Ev.Kita Zum Guten Hirten in Birkenau feierte!
Kinder, Eltern, Großeltern und Erzieherinnen feierten am Samstag, 23.6. gemeinsam ein Fest. Eigentlich viele Feste an einem Tag.
Begonnen hat das Ereignis mit einem schönen Gottesdienst, den die Vorschulkinder mit ihren Erzieherinnen Christiane Fischer und Julia Ewald unter Begleitung von Pfarrer Dieter Wendorff und der Gemeindepädagogin Anke Thürigen vorbereiteten und durchführten. Das von den Kindern selbstgewählte Thema beschäftigte sich mit Freundschaft und Freunden. Mit Versuchungen und dem großen Halt durch Gott. Die Jungen und Mädchen malten hierzu anschauliche Bilder, die sie den Gottesdienst-besuchern zeigten und erläuterten. Sie sangen gemeinsam Lieder, die sie während ihrer ganzen Kindertagesstättenzeit begleiteten und beteten zusammen.
In diesem Gottesdienst wurden sie aus der Kita verabschiedet und bekamen nach den individuellen Segenswünschen von Pfarrer Wendorff ihre Portfolioordner überreicht.
Nach dem Gottesdienst begann das große Sommerfest der Kita. Wie schon im letzten Jahr stellte der VfL Birkenau der Kindertagesstätte seinen Platz und seine Räumlichkeiten für diesen Tag zur Verfügung. Ein ganz herzliches Dankeschön an dieser Stelle hierfür!
Begrüßt wurden alle Besucher des Festes von dem gesamten Elternbeirat der Kindertagesstätte mit einem liebevoll vorbereiteten Sektempfang.
Bratwurstduft schwängerte die sommerliche Luft und das Salatbuffet platzte aus allen Nähten. Man stärkte sich nach dem Gottesdienst. Man plauderte. Man freute sich. Groß und Klein tummelte sich auf dem Sportplatz mit kleinen, großen, seifigen und luftigen Bällen. Eltern knüpften neue Kontakte, Erzieherinnen lernten Großeltern und Tanten kennen, die Hauswirtschafterinnen sorgten für immer neuen Nachschub und Ordnung, der Elternbeirat hatte den Gesamtüberblick und war an allen Ecken und Enden im Einsatz.
Nach Kaffee und köstlichen Kuchen startete das so lange erwartete Fussballturnier. Wie im letzten Jahr spielten Kinder, Väter, Mütter, Erzieherinnen miteinander und gegeneinander. Es wurden Tore geschossen, man rannte und kämpfte. Jeder freute sich über seinen Sieg, obwohl es am Ende des Tages eigentlich egal war, welche Mannschaft gewonnen hatte. – Das Fest; all die einzelnen Feste an diesem Tag waren so rührend, harmonisch und fröhlich, dass jeder sich auf ein nächstes gemeinsames Fest und Miteinander freut und jetzt schon Ideen entstehen, welche weiteren Highlights auch noch eingebaut werden können.
Claudia Koser
Projektwoche zum Thema „ Zähne“ vom 19.04.- 25.04.2018
Der Kindergarten der Ev. Kindertagesstätte beschäftigt sich in dieser Woche mit allem rund um die Zähne. So bietet das Bistro ein komplett gesundes Essen an, bereitet mit den Kindern verschiedene Quarkspeisen und Dips zu und verzichtet in dieser Zeit bewusst auf Zucker. Im Kreativbereich werden Zähne in all ihren Formen betrachtet. Meine Zähne, Deine Zähne. Wir schauen, ob es Unterschiede gibt und ob alle gleich viele Zähne haben. Wir wollen unsere Zähne fotografieren und anhand unseres digitalen Bilderrahmens vergleichen und betrachten. Bücher rund um Karius und Baktus werden zum Betrachten und Zuhören anregen und ein Geschichtensäckchen lässt Spannung entstehen. Im Rollenspielbereich entsteht eine Zahnarztpraxis und Kinder können selbst in die Rolle des Zahnarztes schlüpfen in Form eines Kittels und anhand von Lupen und Spiegel die Mundhöhlen erkunden. Eine Ernährungspyramide wird im Außengelände aufgebaut, die zum einen anschaulich die Mengenzusammensetzungen einer gesunden Ernährung abbilden, die jedoch auch als Dosenwurfobjekt genutzt werden kann. Abgerundet wird dieses Projekt mit Tänzen rund um die Zähne nachmittags im Bewegungsraum. Zum Abschluss erwartet die Kindertagesstätte am 25.04.2018 ihre Patenschaftszahnärztin Frau Dr. Dörsam zu ihrem alljährlichen Kita-Besuch. Die Kindertagestätte freut sich auf eine abwechslungsreiche Zahn-Zeit und wird danach das Erlebte anhand von Fotos präsentieren.
Studienreise Berlin
Anfang März besuchte das Team der evangelischen Kindertagesstätte „Zum guten Hirten“ aus Birkenau im Rahmen ihrer pädagogischen Tage verschiedene Kindertageseinrichtungen in der Hauptstadt Berlin. In Berlin gibt es wie in keiner anderen Stadt Deutschlands so viele interessante pädagogische Ansätze in Kindertagesstätten.
Geplant wurde diese Studienreise von dem Leitungsteam Claudia Koser und Christiane Fischer, deren Zielsetzungen für diese Reise Hospitationen in unterschiedlichen Kindertagesstätten, die Umsetzungsmöglichkeiten von verbindlichen Bildungsplänen, kulturelle Bildung sowie natürlich Teamentwicklung waren.
Im Vorfeld erarbeiteten sich die Fachkräfte vom GUTEN HIRTEN die aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnisse zu diversen Themen wie Vorschule, Sauberkeitserziehung, Autonomie, Kinderkonferenz, Projektarbeit, Rollenspiele, Bewegung, Naturpädagogik, Bauen und Konstruieren und naturnahe Außengelände. Diese sollten dann in den Einrichtungen in Berlin in Begleitung und Beratung von Pfr. Wendorff auf Wirksamkeit und Alltagstauglichkeit geprüft werden.
So besuchten die 14 Pädagoginnen in Pankow eine große Klax-Kindertagesstätte mit einem separaten Nestbereich, einem Kindergarten und einer separaten Vorschule. In dieser Vorschule werden die Kinder gezielt auf die Schule vorbereitet und diese ist auch offen für Kinder, die nicht den regulären Kindergarten im Klax besuchten. Das Konzept der Klax Pädagogik haben Antje Bostelmann und die Teams und Vordenker von Klax entwickelt und passen es immer weiter an die sich verändernden Lebensumstände der Kinder und ihrer Familien an. Im Vordergrund steht dabei vor allem die kreative Arbeit in den Bereichen: Kunst, Musik und Tanz und die Medienpädagogik. Alle geforderten Bildungsbereiche werden abgedeckt und beispielhaft dokumentiert.
Im Gegensatz zu Klax wurde in der „KiTa im tam“ (tam war der frühere „Treff am Mariannenplatz“) in Berlin im geschlossenen Konzept gearbeitet. Die KiTa ist dabei in einem Haus des Diakonischen Werks untergebracht, das neben einem Familiencafé auch verschiedene Beratungsstellen beheimatet. Für die Familien aus 18 verschiedenen Nationen bietet dies eine wichtige Anlaufstelle bei Fragen und der Suche nach sozialen Kontakten. In der Kindertagesstätte sind die Schwerpunkte durch den hohen Migrationsanteil nicht nur die Sprachförderung, sondern auch die Interkulturelle Erziehung. So erzählte uns die pädagogische Leitung von der Herausforderung und der Auseinandersetzung mit den verschiedenen Kulturen und Sprachen; von der Hilfe von Dolmetschern, vorgefertigten Elternbriefen in verschiedenen Sprachen und der Unterstützung und Zusammenarbeit durch ein großes Netzwerk wie z.B. den Stadtteilmüttern, die ihre Sprachkenntnisse und ihre Einblicke in verschiedene Kulturen allen zur Verfügung stellen.
Abgerundet wurde das pädagogische Programm in Berlin durch eine interessante Stadtführung, einem Theaterbesuch und diversen anderen kulturellen Aktivitäten.
Nach den verschiedenen Eindrücken, den umfangreichen Diskussionen und Überlegungen wurde noch vor Ort überlegt, welche Arbeitsweisen, Strukturen und Ideen auch für den Guten Hirten und vor allem für die Birkenauer Kinder geeignet sind. Zusammen mit den wissenschaftlichen Erkenntnissen unter Berücksichtigung des eigenen Konzeptes überdachten die Pädagoginnen der Kita ZUM GUTEN HIRTEN ihre pädagogische Arbeit und überlegten gemeinsam, wie die Ev. Kindertagesstätte von den Einblicken und Erkenntnissen in Berlin profitieren kann und so das pädagogische Angebot erweitert wird.
Die ersten Umsetzungen sind schon heute im vollen Gange. Die Arbeit mit Symbolen gerade für Kinder, die noch nicht der deutschen Sprache mächtig sind wurde erneut aufgegriffen und in Bereichen wie dem Außengelände eingeführt.
Auch die verschiedenen Bildungsangebote werden überarbeitet und ausgeweitet. So bekommen die Vorschüler in Zukunft einen eigenen Bildungsbereich, in dem sie selbstbestimmt und selbstorganisiert in ihrem eigenen Tempo lernen können und altersspezifische Erfahrungen machen können. Im Kreativraum wird eine feste Forscherecke installiert, die Platz zum Erforschen von Alltagsphänomenen bietet.
Weitere Umsetzungen werden folgen und das Team der e. Kindertagesstätte ist einhellig der Meinung, dass solche Studienreisen mit der intensiven Auseinandersetzung mit den Bildungsplänen und der neuesten Pädagogik gekoppelt mit der eigenen Arbeit wiederholt werden sollte.