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Ostern verändert die Welt

Karfreitag - dieser Tag steht wie eine große schwarze Wand vor dem Osterfest. Es ist vollbracht. Doch der Tod ist besiegt. Das strahlende Licht von Ostern wird zum Symbol für die Kraft der Auferstehung.

Was Ostern aus (uns) macht?

Ostern – das ist wohl der wichtigste christliche Feiertag. Nicht umsonst bereiten Christinnen und Christen auf der ganzen Welt sich 7 Wochen lang fastend auf ihn vor; begehen wir an vielen Orten mit Passionsandachten die Leidenszeit Jesu; begleiten wir ihn auf seinem Weg Richtung Tod, aber auch Richtung ewiges Leben.

An jedem einzelnen Sonntag im Jahr feiern wir ein kleines Ostern; zünden wir die Osterkerze an; feiern wir eine kleine Auferstehungsfeier und erinnern uns daran, was damals am ersten Ostern geschah.

Ostern – das ist nicht einfach nur irgendein Feiertag. Ostern soll uns innerlich, an jedem Tag des Jahres, ein treuer Begleiter werden. Ostern hat die Kraft unser Leben zu verändern.

Denn Ostern will aus uns österliche Menschen machen! Menschen, die auch bei Rückschlägen einen Halt haben, weil sie an die Auferstehung glauben – am Ende des Lebens und schon mittendrin. Die voller Gewissheit sagen können: so wie auf Karfreitag Ostern folgt, so folgt auf den Tod die Auferstehung, auf das Scheitern das Gelingen, auf Trauer Freude – und auf schwarz-weiß folgt bunt.

Wenn du sagst: „Meine Situation wird sich eh nicht verändern.“ – Dann sagt Ostern zu dir: „Es gibt Dinge die du ändern kannst, denn Gott ist bei dir!“

Wenn du sagst: „Mit diesem Menschen werde ich immer in Feindschaft sein.“ – Dann sagt Ostern zu dir: „Gott hat dir vergeben – vergib du doch auch. Probiere es doch wenigstens einmal!“

Wenn du sagst: „Gefangen in meiner Trauer werde ich nie wieder Freude haben.“ – Dann sagt Ostern zu dir: „Wir haben einen Gott, der die Tränen trocknet und die Gefangenen befreit!“

Möge Ostern aus uns Menschen machen, die entgegen allem Dunklen hoffen und vertrauen. Möge Ostern aus uns österliche Menschen machen, die sich nicht nur am Osterfest an der Auferstehung Jesu freuen, sondern deren ganzes Leben getragen ist von der Hoffnung auf die Auferstehung.

Ihre Pfarrerin Alison Albert und Ihr Pfarrer Marcel Albert 


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