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Glaube braucht Gemeinschaft

Glaube braucht Gemeinschaft – Da ist noch Platz für Dich!

Liebe Leserin, lieber Leser,

 immer wieder höre ich: „Herr Pfarrer, ich geh ja nicht so oft in die Kirche, aber ich glaube ja auch, zum Beispiel wenn ich in der Natur bin. Da kann ich ja auch meinen Glauben leben.“ Rums. Ein Schlag ins Gesicht des Pfarrers. Denn der steht ja auch für die Kirche als Institution. Brauchen wir die Kirche wirklich nicht mehr? Glaubt jeder einfach nur noch, was er oder sie will? 

Die Mitgliederzahlen der beiden großen Kirchen in Deutschland schrumpfen seit Jahrzehnten. Gewiss wir müssen als Kirche neue Wege gehen, mit Gottvertrauen und Hoffnung im Herzen. Und in Birkenau ist das ja auch ein bisschen anders geworden: In den vergangenen Monaten haben wieder viele Menschen die Gottesdienste und Veranstaltungen besucht, vielleicht weil wir auch in der Kirche und im Glauben aufbrechen. Zum Himmelfahrtsgottesdienst auf dem Hasselhof, zum Schlagergottesdienst, zur Kerwe und auch zur Sommerkirche haben sich unglaublich viele Menschen aufgemacht und haben mitgefeiert.

In unsicheren Zeiten, die wir in dieser Welt und in unserem eigenen Leben erleben, brauchen wir doch die Vergewisserung im Glauben. Darum: Laden wir Sie/dich herzlich ein zu unseren Gottesdiensten und vielfältigen Veranstaltungen. Denn Glaube lebt aus der Begegnung. Kirche lebt vom Miteinander. Vom Miteinander feiern. Vom Füreinander da sein, in schönen und in schwierigen Zeiten. Gott geht mit.

Unser Glaube ist wie ein Hoffnungsanker. In unsere Kirche darf jeder und jede kommen, wie er oder sie ist. In stürmischen Zeiten meines Lebens kann ich hier ablegen und Halt finden. In der Kirche bekomme ich Rückenwind und kann eintauchen ins volle Leben. Weil ich hier einen Hafen habe, Gemeinschaft und Zuhause in der Kirchengemeinde erleben kann. Unser Glaube braucht das Zeugnis unserer Hoffnung, wenn wir die Frohe Botschaft weitergeben mit Begeisterung und Engagement. Unser Glaube braucht Geschwisterlichkeit, gegenseitige Ermutigung auch in Zeit der Dürre, denn „einer trage des anderen Last“. Unser Glaube braucht das gemeinsame Mahl, das gemeinsame Singen und Beten, die Feste. 

Und unser Glaube braucht dich und mich.

Auf viele weitere Begegnungen mit Ihnen/Dir freut sich

Pfarrer Marcel Albert


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