Große Veränderungen stehen an
In zwei Workshops wurden diverse Varianten ausgearbeitet, die im Rahmen des Gebäudebedarfs- und Entwicklungsplans (GBEP) besprochen wurden. Ziel ist es, diesen GBEP bis Ende 2024 aufzustellen, damit die Dekanatssynode ihn im Jahr 2025 beschließen kann. Es soll darin der gesamte Gebäudebestand mit den Bedürfnissen und den finanziellen Möglichkeiten in Einklang gebracht werden.
Dabei werden Gebäude in Kategorien unterteilt.
Kirchliche Gebäude in Kategorie A werden weiterhin von unserer Landeskirche finanziert. Darunter wird womöglich unsere Birkenauer Kirche fallen, ebenso wie das Gemeindezentrum, in das die zentrale Verwaltung des gesamten Nachbarschaftsraums Odenwald Süd untergebracht werden soll.
In Kategorie B fallen Gebäude, die vorübergehend für die Instandhaltung durch die Landeskirche weiter finanziert werden, allerdings nicht für intensive Erneuerungs- und Verschönerungsmaßnahmen.
Gebäude in Kategorie C werden nicht mehr durch die Landeskirche finanziert. Für uns heißt das, dass sowohl die Kirche in Nieder-Liebersbach als auch das Pfarrhaus in Birkenau keine Zuschüsse mehr bekommen könnten und damit nicht mehr zu bewirtschaften sind.
Auch alle anderen Gemeinden werden sich massiv von Gebäuden verabschieden müssen. Notwendig ist dies, weil in den 1960- und 1970-er Jahren viel gebaut wurde, die Mitgliederzahlen aber massiv zurückgehen und die Gebäudeunterhaltung viel Geld verschlingt.
Noch ist nichts davon beschlossen, allerdings müssen wir als Kirchenvorstand und als Kirchengemeinde, wenn wir zukunftsorientiert unsere Wege gehen wollen, auch schmerzhafte Verluste hinnehmen, um daraus Neues entstehen lassen zu können.
Wir bitten Sie deshalb um Ihre Unterstützung und ihr Gebet für gute Entscheidungen!